Earthly Things – Ghostly Matters
Dimitrina Sevova
Dimitrina Sevova, Swiss-based Bulgarian artist. Holds a Master of Fine Arts from the University of the Arts ZHdK, Zurich, a MAS Curating from the Institute for Cultural Studies in the Arts of ZHdK, and a Master of Fine Arts from the National Academy of Art, Sofia, in the painting class of Prof. Andrei Daniel. As a young artist in Bulgaria, despite her beginnings as a painter, she represented a new generation of artists working with new media art, video and installation art, exhibiting locally and internationally. After some years dedicated to independent curatorial practices and projects, she reclaimed her artist studio practices, with a primary focus on sculpture and installation art.
Artist Statement:
I experiment with different stages of clay and the fragility of the material, from handbuilt or cast ceramic or porcelain objects and vessels to sculptures and environments of ephemeral wall paintings of unfired clay. Like in alchemy, working with this material needs a mutual affinity between the artist and the material. My work is often displayed in site-specific and contextually oriented installations, employing various additional media, from found objects, drawings, photography or video, to space and time informed by play, game and reflecting the current technological dispositives. Research is a method and way of making, drawing on scientific realism with its objective reality, which I displace by imagination to ambiguous, performative, subjective states of objects. My works navigate between two systems, on the one hand, the representational models and their fiction, and on the other, the abstract, immaterial, and performative qualities of reality itself. Between micro and macro, a mysterious manifestation of natural and technological magic in the dark underscores poetic ecologies and earthly muds.
The motto of my practices is: deskill craft, re-skill art to reconnect thinking with making.
Dimitrina Sevova, in der Schweiz lebende bulgarische Künstlerin. Sie hat einen Master of Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK, einen MAS Curating des Instituts für Kulturwissenschaften der ZHdK und einen Master of Fine Arts der Nationalen Kunstakademie Sofia in der Malklasse von Prof. Andrei Daniel. Als junge Künstlerin in Bulgarien vertrat sie trotz ihrer Anfänge als Malerin eine neue Generation von Künstlern, die mit neuer Medienkunst, Video- und Installationskunst arbeiteten und lokal und international ausstellten. Nach einigen Jahren, in denen sie sich unabhängigen kuratorischen Praktiken und Projekten widmete, nahm sie ihre Atelierpraxis wieder auf und konzentrierte sich auf Bildhauerei und Installationskunst.
Artist Statement:
Ich experimentiere mit verschiedenen Stadien von Ton und der Zerbrechlichkeit des Materials, von handgefertigten oder gegossenen Keramik- oder Porzellanobjekten und -gefäßen bis hin zu Skulpturen und Umgebungen ephemerer Wandmalereien aus ungebranntem Ton. Wie in der Alchemie erfordert die Arbeit mit diesem Material eine gegenseitige Affinität zwischen dem Künstler und dem Material. Meine Arbeiten werden oft in ortsspezifischen und kontextbezogenen Installationen gezeigt, wobei ich verschiedene zusätzliche Medien einsetze, von gefundenen Objekten, Zeichnungen, Fotografie oder Video bis hin zu Raum und Zeit, die von Spiel und Spiel geprägt sind und die aktuellen technologischen Dispositive reflektieren. Forschung ist eine Methode und eine Art des Schaffens, die sich auf den wissenschaftlichen Realismus mit seiner objektiven Realität stützt, die ich durch meine Vorstellungskraft in zweideutige, performative, subjektive Zustände von Objekten verlagere. Meine Arbeiten bewegen sich zwischen zwei Systemen, einerseits den gegenständlichen Modellen und ihrer Fiktion und andererseits den abstrakten, immateriellen und performativen Qualitäten der Realität selbst. Zwischen Mikro und Makro unterstreicht eine geheimnisvolle Manifestation natürlicher und technologischer Magie im Dunkeln poetische Ökologien und irdische Schlämme.
Das Motto meiner Praktiken lautet: Handwerk abschaffen, Kunst umschulen, um das Denken wieder mit dem Machen zu verbinden.
Dimitrina Sevova, work will be shown here